Wissenswertes

Lerne hier allerlei Wissenswertes zur Welt der Arboritos!

Alle dick gedruckten Wörter findest du im Lexikon erklärt, du musst einfach draufdrücken.

Die Arbolde

Die Arbolde sind zwischen 3 und 4 Zentimeter groß, besitzen scharfe, gelbe Augen (wie die einer Katze) und zwei Fühler auf der Stirn. Mithilfe der Fühler können sie mit den Waldtieren kommunizieren (siehe Koexistenz).

Die Menschen in den verschiedenen Baumstädten leben demokratisch miteinander. Die unterschiedlichen Berufe machen das Leben in den Bäumen erst möglich.

Die Arbold-Kinder gehen zur Baumschule und lernen dort nicht nur Mathematik und Schreiben, sondern auch, was es bedeutet, im Wald und mit dem Wald zu leben.

Wo die ersten Arbolde herkamen, ist ein sagenumwobenes Geheimnis, dem unsere Arboritos in einem zukünftigen Abentuer auf die Spur kommen werden.

Koexistenz

Durch ihre Fühler können sich die Menschen empathisch mit den Waldtieren in Verbindung setzen. So ist eine friedliche Koexistenz entstanden, die einige Lebensbereiche sowohl der Menschen als auch der Tiere beeinflusst: Die Menschen helfen beispielweise den Eichhörnchen dabei, einen Nussvorrat für den Winter anzulegen. Als Gegenleistung bringen die Eichhörnchen Nachrichten oder auch mal einen Menschen (es gibt speziell ausgebildete Hornreiter) zum nächsten Stadtbaum.
Wenn große Räume entstehen sollen, kommen den Menschen die Spechte zur Hilfe. Als Gegenzug bewachen die Menschen das Nest des Spechts.

Der Mensch lebt in Symbiose mit dem Baum. So erlaubt der Baum ihnen, Gänge und Wohnungen zu bauen. Dafür bekämpfen die Menschen die Baumparasiten und pflegen die Rinde und die Krone.

Die Tiere im Wald - Fauna

Eichhörnchen

Wer kennt sie nicht? Die putzigen, flinken Eichhörnchen, die über den Waldweg flitzen und dann schnell nach oben im Baum verschwinden?
Das Eichhörnchen ist etwa 5x so groß wie ein erwachsener Arbold und besitzt einen langen, buschigen Schwanz, mit dem sich die Hornreiter bei ihrer Mittagspause zudecken können.

Eichhörnchen können sehr weit springen und sogar kopfüber den Baum hinab hschen. Deshalb ist es so wichtig, dass die Hornreiter angeschnallt sind, damit sie nicht herunterfallen.

Die Nagetiere essen am liebsten allerlei Nüsse und Samen, die im Wald an den Bäumen hängen. Ob Bucheckern, Eicheln, Kastanien oder andere Nüsse – Hauptsache es schmeckt. Für den Winter verstecken sie das Essen in sogenannten Depots. Wenn es einmal schneit und kaum etwas zu Essen zu finden ist, können sie auf ihre gesammelten Nahrungsmittel zugreifen.

Die Arbolde helfen den Eichhörnchen beim Sammeln der Nüsse und Früchte. Sollte ein Eichhörnchen mal zu wenig gesammelt oder jemand anders sein Futter stibitzt haben, helfen die Arbolde gerne auch mit ihren Lebensmitteln aus.

Maus

Fabia trifft im ersten Band zum ersten Mal hautnah auf eine Maus und ist voller Erfurcht. Für sie ist eine Maus schließlich so groß wie für uns ein Pferd oder sogar ein Elefant – das kommt auf die Maus an.

Mäuse kommen eigentlich überall vor und so natürlich auch im Wald. Hier leben hauptsächlich die Waldmaus und die Gelbhalsmaus. Sie leben in Erdbauen mit einer Nest- und Vorratskammer und zwei Ausgängen. Wie viele anderen Waldbewohner sind auch Mäuse nachtaktiv und können gut klettern.

Mäuse sind Allesfresser. Am liebsten fressen sie Früchte, Samen, Nüsse, Pilze oder Insekten.

Die Arbolde nutzen die Bewegungsfreudigkeit der Mäuse, um sie vor ihre Wagen zu spannen und durch das Erdreich zu fahren. Der Mäuse-Express ist eins beliebtes Fortbewegungsmittel, besonders unter den jüngeren Arbolden. Die älteren Arbolde bevorzugen lieber den Schneckenzug oder die Meisenbahn (ein Flugservice zwischen manchen Städten), weil ihnen die Fahrweise der Mäuse zu ruppig und rasant ist.

Ohrenkneifer

Ohrenkneifer, Ohrwurm, Ohrenzwicker, Ohrawusler oder Ohrkriecher – diese Insekten, die zu den Fluginsekten gehören, haben viele fiese Namen. Dabei sind sie für den Menschen harmlos.

Anders ist es da bei den Arbolden. Ein Ohrenkneifer ist genau lang wie ein Arbold hoch ist. Sie besitzen am Po gefährlich aussehende Zangen, die sie zur Verteidigung oder für die Jagd nutzen. Aber keine Sorge – für den Menschen sind sie harmlos, sie krabbeln nicht in dein Ohr und kneifen dich! Das ist nur ein Mythos.

Die Arboritos stoßen gemeinsam mit Freya auf die Ohrenkneifer im geheimen Labyrinth unten im Baum. Vor Schreck laufen sie schnell weg. Auch später treffen sie auf die Insekten, doch bisher ist immer alles gut ausgegangen.

Ameise

Es gibt weltweit über 14.000 bekannte Ameisenarten. Bei uns in Deutschland in den Wäldern sind es nur 23, die man noch in vier Gruppen aufteilt. Die Arbeiterinnen werden dabei bis zu einem Zentimeter groß. Für einen Arbold wäre dies im Vergleich so groß wie für uns eine Katze.

Ameisen besitzen Mandibeln und Antennen, mit denen sie tasten und riechen können. Dazu besitzen sie Facettenaugen und Punktaugen, um alles gut sehen zu können.

Die Arboritos treffen zum ersten Mal auf Waldameisen, als sie heimlich den Erdboden besuchen. Sie staunen über den riesigen Ameisenhügel, der wie ein Berg für sie ist. Freya findet heraus, dass man Ameisen sehr gut mit Honigwasser anlocken kann.

Die Pflanzen im Wald - Flora

Sauerampfer

Der Sauerampfer gehört zur Familie der Knöterichgewächse und wird als Heilpflanze genutzt. Er wird bis zu einem Meter groß und ist in den Augen der Arbolde ein wahrer Riese. Im Vergleich: Die Freiheitsstatue in den USA ist ca. 100 m hoch.

Der Ampfer besitzt einen säuerlichen Geschmack, weswegen sich bei den Arbolden das Sprichwort “Du siehst aus, als hättest du in einen Sauerampfer gebissen” etabliert hat. Wir kennen das Sprichwort mit Zitronen.

Man kann den Sauerampfer verwenden, um gegen Magen-Darm-Beschwerden und Juckreiz anzukämpfen. Die Arboritos nutzen den abgeknickten Stiel eines Ampfers, um über einen Bach zu klettern.

Moos

Ohne Moos nix los.

Natürlich bezieht sich diese Redewendung, von der du sicher schon einmal gehört hast, nicht auf das Moos im Wald. Geld wird umgangssprachlich Moos genannt und das Sprichwort besagt, dass man ohne Geld nicht viel anfangen kann (das lassen wir jetzt einfach mal so stehen).

Moose sind grüne Pflanzen, die auf Steinen, Baumrinden, Blättern, auf dem Waldboden und an vielen anderen Orten wachsen. Menschen haben früher Moose genutzt, um darauf zu schlafen (sie haben es einfach in die Bettdecke gestopft), weil es so schön weich ist. Die Arbolde machen das weiterhin. Sie liegen nachts auf himmlich weichen Moosbetten.

Nur wenige Moosarten bilden auch Blüten aus. Im Gegensatz zu Blumen benötigen sie die Blüten nicht, um sich zu vermehren.

Freya entdeckt auf ihrem ersten Abstecher auf den Waldboden eine Moosblume und möchte sie für ihre Mutter pflücken. Als Tee getrunken, sagt man der Moosblume hileende Wirkung nach.

Knoblauchsrauke

Die Knoblauchsrauke ist sehr beliebt, um Salate oder Dressings herzustellen oder Raupensteaks zu würzen. Sie hat einen pfeffrigen, scharfen Geschmack und bringt die nötige Würze ins Essen. Nebenbei liefert sie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe.

Als Heilkraut verwendet nutzt man die Rauke gegen Erkältungen oder bei Wunden. Auch gegen Zahnfleischentzündungen kann man sie nutzen.

Fabia und Kion kaufen sie auf dem Markt ein, um einen leckeren Salat daraus zu machen.

Löwenzahn

Den Löwenzahn kennst du vielleicht besser unter dem Namen Pusteblume. Denn nachdem die gelbe Blüte des Löwenzahns verblüht ist, entwickelt sich aus jeder einzelnen Blüte ein Samenkorn mit einem kleinen Federbusch am Ende. Mithilfe dieser Federbüsche können die Samen im Wind davonfliegen und sich verbreiten.

Wenn du eine Pusteblume findest, puste so kräftig wie möglich und wünsche dir heimlich etwas. Doch Achtung! Der Wunsch wird nur in Erfüllung gehen, wenn du alle Samen auf einmal wegpusten kannst. Nicht schummeln!

Löwenzahn wird bis zu 30cm hoch, also zehnmal so hoch wie ein Arbold. Das ist ganz schön beeindruckend.

Auf dem Markt in Buchenhain kann man Löwenzahnblätter, die Wurzeln und den Stengel kaufen. Aus den Wurzeln ergibt sich ein leckerer Kaffee. Allerdings sind Löwenzahnteile sehr teuer, da sie am Waldrand wachsen und nicht leicht zu beschaffen sind.

Soziales

In den Büchern der Arboritos werden einige Themen angesprochen, die für dich in deiner Freizeit auch interessant sind und vielleicht Fragen aufwerfen. Daher kannst du hier die wichtigsten Themen noch einmal durchlesen.

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